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Berufliche Biographie

"Wir haben nur das eine Leben auf der Erde, nicht wahr? Das muss man nutzen. Letztlich ergibt unsere Zeit auf der Erde nur Sinn, wenn wir auf irgendeine Weise nützlich sind, wenn wir dafür kämpfen, dass die Welt besser wird" (Oskar Niemeyer)

Die Worte des brasilianischen Architekten Oskar Niemeyer (15.12.1907 bis 5.12 2012) las ich vor vielen Jahren. Ich schrieb sie auf ein Stück Papier und steckte es in ein Notizbüchlein, in das ich Adressen und Geburtstage notiere. Immer mal wieder hole ich das inzwischen vergilbte Zettelchen heraus und lese die Zeilen. Die Worte wirken nach wie vor, ich lese sie gerne und fühle mich bei aufkommenden Zweifeln bestärkt.

Es ist die Suche nach einem Sinn
Das klingt recht pathetisch, der Begriff "Sinn" wird inflationär gebraucht. Zudem, eine "sinnvolle Arbeit", wer möchte diese nicht. Jedenfalls spürte ich im ungefähren Alter von 16, dass es mir nie ums Geldverdienen alleine gehen kann genauso wenig wie um eine Leistungskarriere. Es sollte mehr sein. Auf jeden Fall gesellschaftlich relevant und mein Lernbedürfnis befriedigend. Weiterhin kreativ, kommunikativ, unterstützend, vielfältig, empathisch und inhaltlich nahe an mir wichtigen Themen. Und Arbeit soll auch Freunde bereiten.

Das Leben ist Vielfalt
Die Neugierde auf Neues und (vermeintlich) Sinnvolleres trieb mich an. "Ohne Not" immer mal wieder den Arbeitsplatz zu wechseln ist zwar durchaus anstrengend, aber gleichzeitig überaus bereichernd. Schaue ich auf mein bisheriges Arbeitsleben zurück so bin ich froh und dankbar dafür, großartige Menschen, unterschiedliche Arbeitskulturen und Wissensbereiche kennengelernt zu haben. Über die Jahre hinweg konnte ich zudem relevantes Handwerkszeug professionell erlernen und umsetzen bei  Tätigkeiten, die Spaß machen wie: Texte schreiben, Plakate, Flyer und Broschüren erstellen, fotografieren und Bilder bearbeiten, Webseiten in verschiedenen cms bedienen, Menschen zusammenbringen und Netzwerke aufbauen, von den Tätigkeiten und dem Wissen der Kolleginnen und Kollegen lernen. Tatsächlich gehöre ich zu den (wenigen?) Menschen, die Arbeitssitzungen mögen.

Weitergeben: Lehrtätigkeit an der Universität Heidelberg
Eine überaus freudvolle Tätigkeit in meinem beruflichen Leben entdeckte ich recht spät. Das ist die Lehre an der Universität, das Halten von Seminaren zu Themen, die mir wichtig sind, die ich mir selbst erarbeite. Da sind die jungen Studierenden, die ich immer schnell ins Herz schließe und von denen ich ebenso viel lerne, wie ich hoffe, ihnen geben zu können. Meine Seminare machen mich glücklich, es sind Stunden im "flow".

CV auf einen Blick

  • Seit 2017: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hospiz Louise Heidelberg
  • Seit 2014: Lehrbeauftragte am Max-Weber-Institut für Soziologie, Universität Heidelberg
  • 2017-2021: Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit St. Josefskrankenhaus Heidelberg
  • 2015-2017: Akademische Mitarbeiterin am Max-Weber-Institut für Soziologie, Universität Heidelberg
  • 2014-2016: Referentin Fundraising, PR und "Bildung und Tierrechte" bei der Tierrechtsorganisation "Menschen für Tierrechte"
  • 2008-2014: Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Zoo Heidelberg
  • 2004-2007: Leitung Presse- und Öffentlichkeitsabeit Duale Hochschule Mosbach / Bad Mergentheim
  • 2001-2003: Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Deutsch-Amerikanisches-Institut Heidelberg
  • 1998-2000: Akademische Mitarbeiterin, DFG-Forschungsprojekt: "Ministerpräsidenten in der deutschen Politik", Pädagogische Hochschule Heidelberg
  • Magister-Abschluss (1998), Philosophisch-Historische Fakultät, Universität Heidelberg
  • 1993-1998: Studium der Politischen Wissenschaft, Soziologie und Rechtswissenschaft, Universität Heidelberg

 

Lehrveranstaltungen Universität Heidelberg

  • WS 2022/23, Seminar, "Why look at animals" - eine soziologische Betrachtung zum Mensch-Tier-Verhältnis, siehe LSF
  • SoSe 2022, Master-Seminar, Personalentwicklung und PR in Verwaltung und Krankenhaus/Hospiz, siehe LSF
  • WS 2019/2020, Master-Seminar, Öffentlichkeitsarbeit und Personalgewinnung im Krankenhaus, siehe LSF
  • WS 2017/2018, Seminar, Soziologinnen und Soziologen in der Praxis, siehe LSF
  • SoSe 2017, Seminar, Die Institutionalisierung von Tierrechten, siehe LSF
  • WS 2016/2017, Seminar, Human-Animal-Studies: Eine sozialwissenschaftliche Einführung, siehe LSF
  • WS 2014/15, Seminar, Tier und Mensch: Zur sozialen Konstruktion des Tieres, siehe LSF
  • SoSe 2014, Seminar, Tierschutz- / Tierrechtsbewegungen und die Institutionalisierung des Mensch-Tier-Verhältnisses, siehe LSF

Hinweis: Das LSF (Lehre, Studium und Forschungbiet) bietet als Portal der Universität Heidelberg Informationen zu Lehrveranstaltungen, Personen und Raumbelegungen an.

Wissenschaftliche Publikationen

  • Richter, Steffanie, 2001: Medienpolitik, in Schneider, H. unter Mitarbeit von Haus, M., Richter, S. und Schrode, K.: Ministerpräsidenten, Opladen: 307-337.
  • Richter, Steffanie, 2001: Noch immer eine Männerdomäne?, in Schneider, H. unter Mitarbeit von Haus, M., Richter, S. und Schrode, K.: Ministerpräsidenten, Opladen: 158-163.
  • Richter, Steffanie, 1999: Der Prozess der Wahlsystemreform in Neuseeland. Berlin, Cambridge.

Veröffentlichungen u.a.